Freitag, 20. August 2004
figaro, 20:51h
Kassel 2004
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 19. August 2004
figaro, 10:02h
Amsterdam 2004
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 18. August 2004
figaro, 16:40h
Amsterdam 2004
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 17. August 2004
Haarschnitt : Die Philosophie des Trockenschneidens
figaro, 10:40h
von Marlies Möller
"Kreativ bis in die Haarspitzen", dieser Satz sagt alles über die vor Ideen sprühende Marlies Möller aus.
Die gelernte Hair Stylistin Marlies Möller aus Hamburg eröffnete in den sechziger Jahren ihren ersten kleinen feinen Salon im Souterrain eines Patrizierhauses im Stadtteil Harvestehude. Schon bald gab sich die feine Hamburger Gesellschaft dort die Klinke in die Hand. So konnte die engagierte Fachfrau ihren Salon ausbauen und sich in den weiteren Etagen des Hauses etablieren.
In den 70er Jahren entwickelt sie die Trockenschnitt-Technik. Dieser Schnitt schafft die beste Voraussetzung für eine perfekt sitzende und leicht zu stylende Frisur, weil dabei der natürliche Fall der Haare berücksichtigt wird.
Nach der Devise «die schönste Frisur ist gepflegtes Haar» lässt Marlies Möller Ende der 80er Jahre ihre langjährigen praktischen Erfahrungen in die Kreation einer eigenen hochwertigen Haarpflegelinie einfließen. Entstanden ist ein ganz eigenes Haarpflegesystem, das auf einzigartige Weise Effizienz und Luxus verbindet.
Marlies Möller setzt Trends. Zweimal pro Jahr präsentiert Marlies Möller ihre Trendfrisuren, abgestimmt auf die neuste Mode aus Paris, Mailand und New York.
1996 wird die internationale Tätigkeit von Marlies Möller in New York mit dem "World Master Award" der Art & Fashion Group und mit dem Orden "Commandeur d’Intercoiffure" der Intercoiffeure Mondiale honoriert.
1993 übernimmt Marlies Möller den Lehrauftrag der Universität Hamburg für Frisuren- und Gesichtsgestaltung. Bis heute gibt sie dort ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter.
Ihre Salons in Hamburg und Düsseldorf sind von hoher Ästhetik, Kreativität und Individualität. Jeder Besuch wird zum unvergesslichen Erlebnis.
Der Trockenschnitt
Der Trockenschnitt hat wesentliche Gründe:
1. Psychologisch ist es sehr wichtig, der Kundin die Angst vor dem Schneiden zu nehmen. Bei einem Trockenhaarschnitt kann die Kundin die Entwicklung des Schnittes und der Fülle und der Form miterleben, und sie sieht dann, was mit ihr geschieht und hat ein positives Erlebnis am Anfang der Bedienung.
Wenn man das trockene Haar durchkämmt, fällt es in seine natürliche Form, und man erkennt Positives und Negatives, wie Kopfform, Wirbel, Haarfülle etc. Splissige Spitzen sind auch sofort zu erkennen, die dann, soweit es der Schnitt zulässt, auch gleichzeitig gesund geschnitten werden können. Gleichzeitig kann man dies auch als Beratungsgespräch für Pflegeprodukte im Salon und zu Hause nutzen.
Beim Schneiden kann der negative Fall des Haares zum Positiven sichtbar gemacht werden, gleichzeitig kann man auch vieles für weitere Tipps erkennen. Ferner entwickelt man beim Schneiden eine Farbidee, welche Dauerwelle oder Teildauerwelle wo am wichtigsten ist.
2. Der Trockenschnitt ermöglicht ein weitaus besseres Modellieren mit der Kopfform im Einklang mit den folgenden Gegebenheiten:
3. Da außerdem in kurzen effilierenden Schnittbewegungen fast ganz stumpf geschnitten wird, entsteht am Schnittpunkt vielmehr ein Ende, was dem natürlichen Haarwuchs entspricht und den täglich neuen Fall des Haares begünstigt.
4. Es können Pony- und Hinterkopfhaare als auch Wirbelkopfpunkte dadurch nie zu kurz werden und man kann Hinterköpfe viel besser ausmodellieren.
5. Bei einem Neuschnitt wird nach der Beratung zunächst gewaschen und in Form gefönt, dann schneidet man die Haare, zuerst zum Gesicht hin, das gibt der Kundin Sicherheit und Vertrauen in den neuen Schnitt.
6. Bei einem normalen, nicht verändertem Haarschnitt beginnt man immer an der Fehlerquelle, schneidet die Grundlänge zu und von dort aus weiter und beginnt dann, wie abgesprochen, zu kürzen.
7. Zum Schluss wird das Haar gewaschen. Man prüft dann den nassen Fall und checkt es nochmals durch. Schneiden sollte man das Haar dann aber möglichst nicht mehr.
8. Eines ist noch wichtig: wir sollten nur zu Gesichtern mit einem leichten Make-up schneiden, d. h. Augen und Lippenstift müssen dem Gesicht Ausdruck verleihen; man kann dann typgerecht arbeiten.
Marlies Möller Tipps zu den unterschiedlichen Haartypen
Ein Grundrezept: Gesichtsform/ Haarbeschaffenheit = Schnitt gibt es leider nicht. Der Gesamteindruck spielt dabei eine wichtige Rolle. Ebenso die persönlichen Anforderungen eines jeden an seine Frisur. Wer viel Sport treibt möchte meist keine aufwendige Frisur - andere lieben es, mit ihrem Haaren kreativ arbeiten zu können. Und die Gesamtproportion muss stimmen. Deshalb beobachten wir unsere Kundinnen bereits, wenn Sie den Salon betreten und wir verhüllen sie auch nicht in Frisierumhängen.
Trotzdem gibt es zu den drei Haupt-Haartypen ein paar Punkte, die beachtet werden sollten:
Feines Haar
Feines Haar und Fransenschnitte? Besser nicht. Ich schneide nur mit ganz wenigen, leichten Stufen Volumen in feine Haare. Sie sollten nicht länger als ohrläppchenlang sein, mit längerem Deckhaar, und bitte immer mit Pony. Offene, schulterlange Haare gar mit luftgetrockneter Dauerwelle sind nicht zu empfehlen. Optimal: ganz kurze Schnitte. Beispiel: Winona Ryder und Sharon Stone.
Um feinen Haaren Leben zu geben, ist immer auch Farbe wichtig. Aufhellende Farben rauhen das Haar leicht auf, geben ihm dadurch Struktur und lassen es griffiger werden. Blonde Strähnen aktivieren zusätzlich.
Gezielt eingesetzte "Wellen" geben Halt und Volumen an der Kontur, am Wirbel oder im Nacken. Und Liquid Hair sorgt täglich mit haareigenen Keratinbausteinen für das "Mehr" an Volumen.
Volumen für feines Haar
Um feinem Haar mehr Volumen zu geben, toupiere ich es an den Ansätzen jeweils zwei- bis dreimal. Dann gebe ich das Haarspray nur an die Ansätze.
Anschließen zupfe ich die Frisur nur noch mit den Fingern in Form. Das sieht lässig aus, hat aber Halt am Ansatz. Geben Sie Haarspray über die gesamte Frisur, wird sie zu schwer und fällt leicht wieder zusammen.
Naturkrauses Haar
Wer sie hat, der möchte Sie glätten; wem Sie fehlt, der lässt sie künstlich wellen: Die Naturkrause gibt dem Haar ein (Eigen-)Leben, das nicht jedem gefällt. Und doch bietet gerade naturkrauses Haar vielfältige Styling-Möglichkeiten. Der ganz kurze Schnitt passt ebenso, wie Schulterlänge mit weichen Stufen oder ein Bob mit langem Deckhaar. Ein Tipp: Nutzen Sie die Krause und legen Sie Wellen im Stil der 20er Jahre. Naturkrauses Haar mag keine Ponys - es sei denn, sie werden täglich glattgefönt. Und damit es nach dem Schnitt keine "kurzen Überraschungen" gibt, sollten naturkrause Haare immer trocken geschnitten werden. Nur dann lässt sich der "Ist-Zustand" richtig einschätzen.
Zu naturkrausem Haar passen Rot-Töne, vor allem Tizianrot. Und weil naturkrause Haare dazu neigen, trocken zu sein, brauchen sie immer auch besondere Pflege. Soforthilfe: Ein wenig Frisiercreme in die Spitzen geknetet gibt Glanz und Struktur.
Und um eine lange Naturkrause zu bändigen, empfehle ich, die Haare nach dem Waschen glatt nach hinten zu bürsten und mit Haarspray zu fixieren. Trocknen lassen - fertig.
Dickes, glattes Haar
Dieses Haar ist ideal für alle chinesischen Schnitte, Pagenköpfe und gestufte Fransenschnitte. Stufen bringen Leben in das glatte Haar und betonen die Kopfform. Scheitelfrisuren, kunstvoll gelegt, setzen Akzente. Weiche Dauerwellen, großzügig mit dicken Wicklern kreiert, lassen Frisuren besonders weiblich erscheinen. Um dem Haar Form zu geben, fönen wir es im Salon mit der New Classic Brush über Kopf vor. Dann werden einzelne Partien abgeteilt und über die Maxi Roundbrush abwechselnd nach innen und nach außen gefönt.
Zu dicken, glatten Haaren passen alle klaren Farben, vor allem die dunklen Töne. Und Blocksträhnen kommen besonders effektvoll zur Geltung.
Graues Haar
Einige Frauen ergrauen nach und nach, einige Frauen nur ein wenig vorne oder es können auch dicke Strähnenpartien ergrauen.
Bei blonden Frauen fällt es weniger auf. Graue Strähnen sollten im Natur-Grundton gefärbt werden, komplett graues Haar, sollte dem Alter entsprechend blond eingefärbt werden, aber zu dunkeler Farbe rate ich fast nie
Bei braunem Haar können die Haare auch heller oder rötlich gefärbt werden, alle diese Tipps sind aber eine Alters- und Typfrage.
Ergrauen ist erblich durch die persönlichen Gene bestimmt: Frau Möller steht noch immer auf dem Standpunkt, dass graue Haare Personen älter erscheinen lassen. Es gibt aber auch Ausnahmeerscheinungen.
Frisuren, die jünger machen
Ich bin sicher, es gibt "den" Haarschnitt, der jede Frau sofort um 5 bis 10 Jahre jünger macht. Selbstverständlich gibt es modische Trends und jede Frau sollte sich daran orientieren. Ich denke, dass die Kundin entscheiden sollte, ob sie nur daran nippen möchte oder ob sie gerne aufs Ganze gehen möchte.
Veränderung in blonderen Tönen macht definitiv jünger, überhaupt ist Veränderung im Alter zwischen 40 bis 60 Jahren wichtig: Keine überschulterlangen Haare sondern gestufte kinnlange sportliche unkomplizierte Haarschnitte. Kürzere Haare machen aus eigener Erfahrung auch jünger. Grundvoraussetzung ist ein exakter Haarschnitt, der dann problemlos verändert werden kann.
Auch das Haar kann natürlich "jung/ gesund" wirken, wenn es strahlt, glänzt und gut fällt. Es gibt hierfür viele Pflegeprodukte, doch nur wenige sind wirklich effektiv. Leider werden die Haare durch das falsche Produkt zu weich. Aus diesem Grund habe ich meine eigene Pflegeserie entwickelt.
PS: Ich bin der Meinung, dass Haare auch "lachen" können.
Marlies Möller Sommertipps
Marlies Möller
Bild vergrössern
Damit es Ihrem Haar im Sommer so glänzend geht wie Ihnen, braucht es besonders liebevolle Behandlung. Denn Sonne, Salzwasser und Wind bedeuten fürs Haar Total-Stress: es fühlt sich trocken und spröde an, "gehorcht" einfach nicht mehr. Oft verändert sich auch die Haarfarbe.
Pflege-Empfehlungen
* Um das Haar an der Kopfhaut zu kräftigen, empfehle ich einmal wöchentlich eine intensive Kopfhautkur mit "Sensitive Herbal Treatment". Massieren Sie die milde Kräuterkur sanft mit den Fingerkuppen in die Kopfhaut ein. Beginnen Sie am Nacken und gleiten Sie dann zum Oberkopf. Übrigens: Auch der Partner freut sich über solch eine liebevolle Behandlung.
* Shampoo-Wechsel ist angesagt! Tauschen Sie Ihr übliches Shampoo jetzt durch ein intensiver pflegendes aus. Wenn Sie bislang eines für "normales" Haar verwendet haben, jetzt ist das Shampoo für "beanspruchtes" Haar richtig.
* Trockenes Haar braucht im Sommer doppelt soviel Pflege. Ausgesprochen praktisch: die Overnight Hair Care - eine Kur, die im Schlaf das Haar regeneriert. Am nächsten Morgen wird sie einfach ausgespült und das Haar wie üblich shampooniert. Sie werden überrascht sein, wie geschmeidig sich Ihr Haar anfühlt und glänzt.
* Zur modischen Auflockerung von kurzen Frisuren genügt meist schon ein Fingerdip "Tagescreme" fürs Haar: Ein wenig Daily Smooth and Shiny Cream in den Handflächen verreiben und damit durchs Haar fahren.
* Um luftgetrocknete Frisuren aufzufrischen, empfehle ich, sie nicht mit Haarspray, sondern mit einem Hair Moisturizer anzusprühen. So wird das Haar gepflegt, die Locken bekommen wieder Sprungkraft.
* Apropos Fönen: Wenn Ihr Haar schnell krisselig ist, sollten Sie mit dem Fönen immer an den Spitzen beginnen und dann erst das restliche Haar trocknen!
* Häufig werden die Haare im Sommer eine Nuance heller. Mein Tipp: Bleiben Sie Ihrem Ton ruhig ein paar Wochen treu. Lassen Sie ihn eventuell beim Friseur in der gleichen Farbe auffrischen. Denn zum sonnenbraunen Teint sieht ein hellerer Haarton schöner aus.
SOS-Tipps für
.......nach dem Büro
Haare kräftig mit der New Classic Brush durchbürsten, das entspannt. Dann ein paar Klettwickler eindrehen und etwas Finally-Spray darauf sprühen. Die nächsten 10-15 Minuten kann "frau" nutzen, um das Make-up nachzubessern, dann einfach die Klettwickler entfernen und die Haare in Form zupfen.
.......nach dem Sport
Pflege und Styling verbinden, das soll gehen? Aber ja doch: Moisturizer oder Emergency Repair for Split Ends ins Haar geben. Alles stramm in einer Wetlook-Frisur kämmen oder als Pferdeschwanz zusammennehmen. Pfiffig sind auch kleine, gedrehte Knoten mit hübschen Spangen verziert - das ist der Trick, um eine "Nichtfrisur" wertvoll zu machen.
.......wenn die Locken "schlappmachen"
Wenn die Locken morgens nach dem Aufstehen "schlappmachen" und frau keine Zeit hat für ein komplettes "Haarwaschprogramm" hat, empfehle ich, die Haare mit einer flüssigen Haarpflege, die nach der Wäsche im Haar verbleibt, aufzukneten oder auf Klettwickler aufzudrehen und kurz anzufönen. Je nach Bedarf toupiere ich die Haare anschließend leicht und fixiere die Ansätze mit etwas Haarspray. Das gibt noch zusätzliches Volumen und die Locken sind wieder "springlebendig".
........wenn meine Haare "fliegen"
Besonders im Winter "fliegen" nicht nur feine Haare. Die trockene Heizungsluft und Synthetikmaterialien in Kleidung, Schuhsohlen und Teppichen sorgen dafür, dass wir uns statisch aufladen. Der Effekt zeigt sich dann eindrucksvoll an den Haaren.
Nur eine Antistatik-Bürste mit Goldauflage allein kann dann nicht mehr helfen. Verteilen Sie nach dem Frisieren ein paar Fingerdips Daily Smooth und Shiny Cream in den Haaren. Die Frisur wird dadurch nicht beschwert, aber das Fliegen unterbleibt. Wer keine Creme im Haar mag, kann auch ein wenig Haarspray in die Handflächen sprühen und mit den Fingern über der Frisur verteilen.
.......Anwendung von Haarlack heute
Ich verwende Haarspray oder Haarlack meist unterstützend und volumenfestigend: Um feinem Haar mehr Volumen zu geben, toupiere ich es an den Ansätzen jeweils zwei- bis dreimal. Dann gebe ich das Haarspray nur an die Ansätze.
Anschließend zupfe ich die Frisur nur noch mit den Fingern in Form. Das sieht lässig aus, hat aber Halt am Ansatz. Geben Sie Haarspray über die gesamte Frisur, wird sie zu schwer und fällt leicht wieder zusammen.
Marlies Möller zum Thema "Coloration"
undefined
Welche Farben passen zu welchem Typ?
Die Farbskala von Blond über Rot bis hin zu Braun ziert nahezu jeden Typ Frau. Wagnisse können eingegangen werden - das Make-up unterstützt den Wunsch nach Veränderung und gleicht gewagte Übergänge souverän aus.
Gibt es Haarschnitte, die bestimmte Farben besonders gut rausbringen?
Als Faustregel kann man sagen: satte Töne wirken besonders schön an stumpfen, geraden Schnitten, Strähneneffekte kommen am besten in gestuftem Haar zur Geltung und Rottöne machen sich gut in gelocktem und gewelltem Haar.
Welche Techniken bringen die besten Resultate?
Das kommt ganz darauf an, was erreicht werden soll: Nuancenreiche Strähnchen
bewirken eine ganz natürliche und lebendige Veränderung. Massive Mono-Farbe bewirkt häufig einen komplett neuen Look.
Bei feinem Haar bringen helle Farben mehr Fülle und Halt.
Wie pflegt man coloriertes Haar?
3-mal so intensiv wie normales, unbehandeltes Haar. Entsprechende Shampoos, die die Farbbausteine im Haar schonen, Pflege nach jeder Haarwäsche mit Conditioner und einmal die Woche mindestens eine Intensivpflege, die dem Haar Feuchtigkeit und Glanz verleiht.
Was bringen Spezialprodukte für coloriertes Haar?
Zusätzliche Feuchtigkeit. Idealerweise enthält normales, gesundes Haar im trockenen Zustand 10 % Feuchtigkeit, dann ist am widerstandsfähigsten und besitzt maximale Sprungkraft - und natürlich hält so die Frisur am besten. Durch Färben und weitere Einflüsse verliert das Haar dieses Feuchtigkeitsreservoir. Gute Pflegeprodukte stellen den optimalen Feuchtigkeitsgehalt von Haar und Kopfhaut wieder her.
Marlies Möller zum Thema "Blondtöne"
Blond ist eine ideale Haarfarbe für alle helleren Hauttypen. Aber Blond ist nicht gleich Blond. Und ein Blond sollte besser nicht allein kommen. Die Haarspitzen immer etwas heller als die Ansätze, die vordere Kontur heller als der Hinterkopf, das Deckhaar heller als die unteren Haarschichten und alles belebt durch Strähnen in verschiedenen Blondtönen. Egal ob Vanille, Sand, Sesam und Bernstein - natürlich sollte es aussehen.
Zu Sommersprossen passen besonders gut goldene und bernsteinfarbene Blondtöne. Wer eine frische, rosige Gesichtsfarbe hat, greift besser zu Aschblond - belebt mit hellen Strähnchen oder hellen 70er-Jahre-Konturen. Und sportliche Bräune wird durch helle Blondtöne erst so richtig betont.
Marlies Möller zum Thema "Dauerwelle"
Die neue Generation der unsichtbaren Dauerwellen sind eine gute und notwendige Idee, um dem Haar den notwendigen Halt und das Volumen für die aktuellen Frisuren zu geben.
Fantastisch ist auch, dass man sich jetzt nur noch für 6 - 8 Wochen Dauerwelle entscheiden muss. Dann nimmt diese langsam ab und das lästige "Rauswachsen" entfällt ebenso wie das gezwungene Gefühl "einmal gewellt - immer gewellt". Die richtige "Einsteigerdauerwelle" für alle, die sich bisher nicht getraut haben.
Natürlich haben wir auch noch unsere Stammkunden der klassischen Dauerwelle. Dazu bieten wir als modische Umformung viele Möglichkeiten der Teilwelle, zum Beispiel Konturen- und Nackenwelle.
(Quelle: www.swr.de)
"Kreativ bis in die Haarspitzen", dieser Satz sagt alles über die vor Ideen sprühende Marlies Möller aus.
Die gelernte Hair Stylistin Marlies Möller aus Hamburg eröffnete in den sechziger Jahren ihren ersten kleinen feinen Salon im Souterrain eines Patrizierhauses im Stadtteil Harvestehude. Schon bald gab sich die feine Hamburger Gesellschaft dort die Klinke in die Hand. So konnte die engagierte Fachfrau ihren Salon ausbauen und sich in den weiteren Etagen des Hauses etablieren.
In den 70er Jahren entwickelt sie die Trockenschnitt-Technik. Dieser Schnitt schafft die beste Voraussetzung für eine perfekt sitzende und leicht zu stylende Frisur, weil dabei der natürliche Fall der Haare berücksichtigt wird.
Nach der Devise «die schönste Frisur ist gepflegtes Haar» lässt Marlies Möller Ende der 80er Jahre ihre langjährigen praktischen Erfahrungen in die Kreation einer eigenen hochwertigen Haarpflegelinie einfließen. Entstanden ist ein ganz eigenes Haarpflegesystem, das auf einzigartige Weise Effizienz und Luxus verbindet.
Marlies Möller setzt Trends. Zweimal pro Jahr präsentiert Marlies Möller ihre Trendfrisuren, abgestimmt auf die neuste Mode aus Paris, Mailand und New York.
1996 wird die internationale Tätigkeit von Marlies Möller in New York mit dem "World Master Award" der Art & Fashion Group und mit dem Orden "Commandeur d’Intercoiffure" der Intercoiffeure Mondiale honoriert.
1993 übernimmt Marlies Möller den Lehrauftrag der Universität Hamburg für Frisuren- und Gesichtsgestaltung. Bis heute gibt sie dort ihr Wissen und ihre Erfahrung weiter.
Ihre Salons in Hamburg und Düsseldorf sind von hoher Ästhetik, Kreativität und Individualität. Jeder Besuch wird zum unvergesslichen Erlebnis.
Der Trockenschnitt
Der Trockenschnitt hat wesentliche Gründe:
1. Psychologisch ist es sehr wichtig, der Kundin die Angst vor dem Schneiden zu nehmen. Bei einem Trockenhaarschnitt kann die Kundin die Entwicklung des Schnittes und der Fülle und der Form miterleben, und sie sieht dann, was mit ihr geschieht und hat ein positives Erlebnis am Anfang der Bedienung.
Wenn man das trockene Haar durchkämmt, fällt es in seine natürliche Form, und man erkennt Positives und Negatives, wie Kopfform, Wirbel, Haarfülle etc. Splissige Spitzen sind auch sofort zu erkennen, die dann, soweit es der Schnitt zulässt, auch gleichzeitig gesund geschnitten werden können. Gleichzeitig kann man dies auch als Beratungsgespräch für Pflegeprodukte im Salon und zu Hause nutzen.
Beim Schneiden kann der negative Fall des Haares zum Positiven sichtbar gemacht werden, gleichzeitig kann man auch vieles für weitere Tipps erkennen. Ferner entwickelt man beim Schneiden eine Farbidee, welche Dauerwelle oder Teildauerwelle wo am wichtigsten ist.
2. Der Trockenschnitt ermöglicht ein weitaus besseres Modellieren mit der Kopfform im Einklang mit den folgenden Gegebenheiten:
3. Da außerdem in kurzen effilierenden Schnittbewegungen fast ganz stumpf geschnitten wird, entsteht am Schnittpunkt vielmehr ein Ende, was dem natürlichen Haarwuchs entspricht und den täglich neuen Fall des Haares begünstigt.
4. Es können Pony- und Hinterkopfhaare als auch Wirbelkopfpunkte dadurch nie zu kurz werden und man kann Hinterköpfe viel besser ausmodellieren.
5. Bei einem Neuschnitt wird nach der Beratung zunächst gewaschen und in Form gefönt, dann schneidet man die Haare, zuerst zum Gesicht hin, das gibt der Kundin Sicherheit und Vertrauen in den neuen Schnitt.
6. Bei einem normalen, nicht verändertem Haarschnitt beginnt man immer an der Fehlerquelle, schneidet die Grundlänge zu und von dort aus weiter und beginnt dann, wie abgesprochen, zu kürzen.
7. Zum Schluss wird das Haar gewaschen. Man prüft dann den nassen Fall und checkt es nochmals durch. Schneiden sollte man das Haar dann aber möglichst nicht mehr.
8. Eines ist noch wichtig: wir sollten nur zu Gesichtern mit einem leichten Make-up schneiden, d. h. Augen und Lippenstift müssen dem Gesicht Ausdruck verleihen; man kann dann typgerecht arbeiten.
Marlies Möller Tipps zu den unterschiedlichen Haartypen
Ein Grundrezept: Gesichtsform/ Haarbeschaffenheit = Schnitt gibt es leider nicht. Der Gesamteindruck spielt dabei eine wichtige Rolle. Ebenso die persönlichen Anforderungen eines jeden an seine Frisur. Wer viel Sport treibt möchte meist keine aufwendige Frisur - andere lieben es, mit ihrem Haaren kreativ arbeiten zu können. Und die Gesamtproportion muss stimmen. Deshalb beobachten wir unsere Kundinnen bereits, wenn Sie den Salon betreten und wir verhüllen sie auch nicht in Frisierumhängen.
Trotzdem gibt es zu den drei Haupt-Haartypen ein paar Punkte, die beachtet werden sollten:
Feines Haar
Feines Haar und Fransenschnitte? Besser nicht. Ich schneide nur mit ganz wenigen, leichten Stufen Volumen in feine Haare. Sie sollten nicht länger als ohrläppchenlang sein, mit längerem Deckhaar, und bitte immer mit Pony. Offene, schulterlange Haare gar mit luftgetrockneter Dauerwelle sind nicht zu empfehlen. Optimal: ganz kurze Schnitte. Beispiel: Winona Ryder und Sharon Stone.
Um feinen Haaren Leben zu geben, ist immer auch Farbe wichtig. Aufhellende Farben rauhen das Haar leicht auf, geben ihm dadurch Struktur und lassen es griffiger werden. Blonde Strähnen aktivieren zusätzlich.
Gezielt eingesetzte "Wellen" geben Halt und Volumen an der Kontur, am Wirbel oder im Nacken. Und Liquid Hair sorgt täglich mit haareigenen Keratinbausteinen für das "Mehr" an Volumen.
Volumen für feines Haar
Um feinem Haar mehr Volumen zu geben, toupiere ich es an den Ansätzen jeweils zwei- bis dreimal. Dann gebe ich das Haarspray nur an die Ansätze.
Anschließen zupfe ich die Frisur nur noch mit den Fingern in Form. Das sieht lässig aus, hat aber Halt am Ansatz. Geben Sie Haarspray über die gesamte Frisur, wird sie zu schwer und fällt leicht wieder zusammen.
Naturkrauses Haar
Wer sie hat, der möchte Sie glätten; wem Sie fehlt, der lässt sie künstlich wellen: Die Naturkrause gibt dem Haar ein (Eigen-)Leben, das nicht jedem gefällt. Und doch bietet gerade naturkrauses Haar vielfältige Styling-Möglichkeiten. Der ganz kurze Schnitt passt ebenso, wie Schulterlänge mit weichen Stufen oder ein Bob mit langem Deckhaar. Ein Tipp: Nutzen Sie die Krause und legen Sie Wellen im Stil der 20er Jahre. Naturkrauses Haar mag keine Ponys - es sei denn, sie werden täglich glattgefönt. Und damit es nach dem Schnitt keine "kurzen Überraschungen" gibt, sollten naturkrause Haare immer trocken geschnitten werden. Nur dann lässt sich der "Ist-Zustand" richtig einschätzen.
Zu naturkrausem Haar passen Rot-Töne, vor allem Tizianrot. Und weil naturkrause Haare dazu neigen, trocken zu sein, brauchen sie immer auch besondere Pflege. Soforthilfe: Ein wenig Frisiercreme in die Spitzen geknetet gibt Glanz und Struktur.
Und um eine lange Naturkrause zu bändigen, empfehle ich, die Haare nach dem Waschen glatt nach hinten zu bürsten und mit Haarspray zu fixieren. Trocknen lassen - fertig.
Dickes, glattes Haar
Dieses Haar ist ideal für alle chinesischen Schnitte, Pagenköpfe und gestufte Fransenschnitte. Stufen bringen Leben in das glatte Haar und betonen die Kopfform. Scheitelfrisuren, kunstvoll gelegt, setzen Akzente. Weiche Dauerwellen, großzügig mit dicken Wicklern kreiert, lassen Frisuren besonders weiblich erscheinen. Um dem Haar Form zu geben, fönen wir es im Salon mit der New Classic Brush über Kopf vor. Dann werden einzelne Partien abgeteilt und über die Maxi Roundbrush abwechselnd nach innen und nach außen gefönt.
Zu dicken, glatten Haaren passen alle klaren Farben, vor allem die dunklen Töne. Und Blocksträhnen kommen besonders effektvoll zur Geltung.
Graues Haar
Einige Frauen ergrauen nach und nach, einige Frauen nur ein wenig vorne oder es können auch dicke Strähnenpartien ergrauen.
Bei blonden Frauen fällt es weniger auf. Graue Strähnen sollten im Natur-Grundton gefärbt werden, komplett graues Haar, sollte dem Alter entsprechend blond eingefärbt werden, aber zu dunkeler Farbe rate ich fast nie
Bei braunem Haar können die Haare auch heller oder rötlich gefärbt werden, alle diese Tipps sind aber eine Alters- und Typfrage.
Ergrauen ist erblich durch die persönlichen Gene bestimmt: Frau Möller steht noch immer auf dem Standpunkt, dass graue Haare Personen älter erscheinen lassen. Es gibt aber auch Ausnahmeerscheinungen.
Frisuren, die jünger machen
Ich bin sicher, es gibt "den" Haarschnitt, der jede Frau sofort um 5 bis 10 Jahre jünger macht. Selbstverständlich gibt es modische Trends und jede Frau sollte sich daran orientieren. Ich denke, dass die Kundin entscheiden sollte, ob sie nur daran nippen möchte oder ob sie gerne aufs Ganze gehen möchte.
Veränderung in blonderen Tönen macht definitiv jünger, überhaupt ist Veränderung im Alter zwischen 40 bis 60 Jahren wichtig: Keine überschulterlangen Haare sondern gestufte kinnlange sportliche unkomplizierte Haarschnitte. Kürzere Haare machen aus eigener Erfahrung auch jünger. Grundvoraussetzung ist ein exakter Haarschnitt, der dann problemlos verändert werden kann.
Auch das Haar kann natürlich "jung/ gesund" wirken, wenn es strahlt, glänzt und gut fällt. Es gibt hierfür viele Pflegeprodukte, doch nur wenige sind wirklich effektiv. Leider werden die Haare durch das falsche Produkt zu weich. Aus diesem Grund habe ich meine eigene Pflegeserie entwickelt.
PS: Ich bin der Meinung, dass Haare auch "lachen" können.
Marlies Möller Sommertipps
Marlies Möller
Bild vergrössern
Damit es Ihrem Haar im Sommer so glänzend geht wie Ihnen, braucht es besonders liebevolle Behandlung. Denn Sonne, Salzwasser und Wind bedeuten fürs Haar Total-Stress: es fühlt sich trocken und spröde an, "gehorcht" einfach nicht mehr. Oft verändert sich auch die Haarfarbe.
Pflege-Empfehlungen
* Um das Haar an der Kopfhaut zu kräftigen, empfehle ich einmal wöchentlich eine intensive Kopfhautkur mit "Sensitive Herbal Treatment". Massieren Sie die milde Kräuterkur sanft mit den Fingerkuppen in die Kopfhaut ein. Beginnen Sie am Nacken und gleiten Sie dann zum Oberkopf. Übrigens: Auch der Partner freut sich über solch eine liebevolle Behandlung.
* Shampoo-Wechsel ist angesagt! Tauschen Sie Ihr übliches Shampoo jetzt durch ein intensiver pflegendes aus. Wenn Sie bislang eines für "normales" Haar verwendet haben, jetzt ist das Shampoo für "beanspruchtes" Haar richtig.
* Trockenes Haar braucht im Sommer doppelt soviel Pflege. Ausgesprochen praktisch: die Overnight Hair Care - eine Kur, die im Schlaf das Haar regeneriert. Am nächsten Morgen wird sie einfach ausgespült und das Haar wie üblich shampooniert. Sie werden überrascht sein, wie geschmeidig sich Ihr Haar anfühlt und glänzt.
* Zur modischen Auflockerung von kurzen Frisuren genügt meist schon ein Fingerdip "Tagescreme" fürs Haar: Ein wenig Daily Smooth and Shiny Cream in den Handflächen verreiben und damit durchs Haar fahren.
* Um luftgetrocknete Frisuren aufzufrischen, empfehle ich, sie nicht mit Haarspray, sondern mit einem Hair Moisturizer anzusprühen. So wird das Haar gepflegt, die Locken bekommen wieder Sprungkraft.
* Apropos Fönen: Wenn Ihr Haar schnell krisselig ist, sollten Sie mit dem Fönen immer an den Spitzen beginnen und dann erst das restliche Haar trocknen!
* Häufig werden die Haare im Sommer eine Nuance heller. Mein Tipp: Bleiben Sie Ihrem Ton ruhig ein paar Wochen treu. Lassen Sie ihn eventuell beim Friseur in der gleichen Farbe auffrischen. Denn zum sonnenbraunen Teint sieht ein hellerer Haarton schöner aus.
SOS-Tipps für
.......nach dem Büro
Haare kräftig mit der New Classic Brush durchbürsten, das entspannt. Dann ein paar Klettwickler eindrehen und etwas Finally-Spray darauf sprühen. Die nächsten 10-15 Minuten kann "frau" nutzen, um das Make-up nachzubessern, dann einfach die Klettwickler entfernen und die Haare in Form zupfen.
.......nach dem Sport
Pflege und Styling verbinden, das soll gehen? Aber ja doch: Moisturizer oder Emergency Repair for Split Ends ins Haar geben. Alles stramm in einer Wetlook-Frisur kämmen oder als Pferdeschwanz zusammennehmen. Pfiffig sind auch kleine, gedrehte Knoten mit hübschen Spangen verziert - das ist der Trick, um eine "Nichtfrisur" wertvoll zu machen.
.......wenn die Locken "schlappmachen"
Wenn die Locken morgens nach dem Aufstehen "schlappmachen" und frau keine Zeit hat für ein komplettes "Haarwaschprogramm" hat, empfehle ich, die Haare mit einer flüssigen Haarpflege, die nach der Wäsche im Haar verbleibt, aufzukneten oder auf Klettwickler aufzudrehen und kurz anzufönen. Je nach Bedarf toupiere ich die Haare anschließend leicht und fixiere die Ansätze mit etwas Haarspray. Das gibt noch zusätzliches Volumen und die Locken sind wieder "springlebendig".
........wenn meine Haare "fliegen"
Besonders im Winter "fliegen" nicht nur feine Haare. Die trockene Heizungsluft und Synthetikmaterialien in Kleidung, Schuhsohlen und Teppichen sorgen dafür, dass wir uns statisch aufladen. Der Effekt zeigt sich dann eindrucksvoll an den Haaren.
Nur eine Antistatik-Bürste mit Goldauflage allein kann dann nicht mehr helfen. Verteilen Sie nach dem Frisieren ein paar Fingerdips Daily Smooth und Shiny Cream in den Haaren. Die Frisur wird dadurch nicht beschwert, aber das Fliegen unterbleibt. Wer keine Creme im Haar mag, kann auch ein wenig Haarspray in die Handflächen sprühen und mit den Fingern über der Frisur verteilen.
.......Anwendung von Haarlack heute
Ich verwende Haarspray oder Haarlack meist unterstützend und volumenfestigend: Um feinem Haar mehr Volumen zu geben, toupiere ich es an den Ansätzen jeweils zwei- bis dreimal. Dann gebe ich das Haarspray nur an die Ansätze.
Anschließend zupfe ich die Frisur nur noch mit den Fingern in Form. Das sieht lässig aus, hat aber Halt am Ansatz. Geben Sie Haarspray über die gesamte Frisur, wird sie zu schwer und fällt leicht wieder zusammen.
Marlies Möller zum Thema "Coloration"
undefined
Welche Farben passen zu welchem Typ?
Die Farbskala von Blond über Rot bis hin zu Braun ziert nahezu jeden Typ Frau. Wagnisse können eingegangen werden - das Make-up unterstützt den Wunsch nach Veränderung und gleicht gewagte Übergänge souverän aus.
Gibt es Haarschnitte, die bestimmte Farben besonders gut rausbringen?
Als Faustregel kann man sagen: satte Töne wirken besonders schön an stumpfen, geraden Schnitten, Strähneneffekte kommen am besten in gestuftem Haar zur Geltung und Rottöne machen sich gut in gelocktem und gewelltem Haar.
Welche Techniken bringen die besten Resultate?
Das kommt ganz darauf an, was erreicht werden soll: Nuancenreiche Strähnchen
bewirken eine ganz natürliche und lebendige Veränderung. Massive Mono-Farbe bewirkt häufig einen komplett neuen Look.
Bei feinem Haar bringen helle Farben mehr Fülle und Halt.
Wie pflegt man coloriertes Haar?
3-mal so intensiv wie normales, unbehandeltes Haar. Entsprechende Shampoos, die die Farbbausteine im Haar schonen, Pflege nach jeder Haarwäsche mit Conditioner und einmal die Woche mindestens eine Intensivpflege, die dem Haar Feuchtigkeit und Glanz verleiht.
Was bringen Spezialprodukte für coloriertes Haar?
Zusätzliche Feuchtigkeit. Idealerweise enthält normales, gesundes Haar im trockenen Zustand 10 % Feuchtigkeit, dann ist am widerstandsfähigsten und besitzt maximale Sprungkraft - und natürlich hält so die Frisur am besten. Durch Färben und weitere Einflüsse verliert das Haar dieses Feuchtigkeitsreservoir. Gute Pflegeprodukte stellen den optimalen Feuchtigkeitsgehalt von Haar und Kopfhaut wieder her.
Marlies Möller zum Thema "Blondtöne"
Blond ist eine ideale Haarfarbe für alle helleren Hauttypen. Aber Blond ist nicht gleich Blond. Und ein Blond sollte besser nicht allein kommen. Die Haarspitzen immer etwas heller als die Ansätze, die vordere Kontur heller als der Hinterkopf, das Deckhaar heller als die unteren Haarschichten und alles belebt durch Strähnen in verschiedenen Blondtönen. Egal ob Vanille, Sand, Sesam und Bernstein - natürlich sollte es aussehen.
Zu Sommersprossen passen besonders gut goldene und bernsteinfarbene Blondtöne. Wer eine frische, rosige Gesichtsfarbe hat, greift besser zu Aschblond - belebt mit hellen Strähnchen oder hellen 70er-Jahre-Konturen. Und sportliche Bräune wird durch helle Blondtöne erst so richtig betont.
Marlies Möller zum Thema "Dauerwelle"
Die neue Generation der unsichtbaren Dauerwellen sind eine gute und notwendige Idee, um dem Haar den notwendigen Halt und das Volumen für die aktuellen Frisuren zu geben.
Fantastisch ist auch, dass man sich jetzt nur noch für 6 - 8 Wochen Dauerwelle entscheiden muss. Dann nimmt diese langsam ab und das lästige "Rauswachsen" entfällt ebenso wie das gezwungene Gefühl "einmal gewellt - immer gewellt". Die richtige "Einsteigerdauerwelle" für alle, die sich bisher nicht getraut haben.
Natürlich haben wir auch noch unsere Stammkunden der klassischen Dauerwelle. Dazu bieten wir als modische Umformung viele Möglichkeiten der Teilwelle, zum Beispiel Konturen- und Nackenwelle.
(Quelle: www.swr.de)
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 15. August 2004
figaro, 12:13h
Amsterdam 2004
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 13. August 2004
figaro, 12:04h
Lauffen 2004
... link (0 Kommentare) ... comment
Shampoo - Shampoos nach Marken
figaro, 11:53h
- z.Zt. gibt es über 220 unterschiedliche Shampoosorten zu kaufen u.a.:
Alkmene
Alpecin
Alverde
AS
Balea
Bebe
Body Shop
Calvin Klein
Clairol Herbal Essences
Corpal
Crisan
Dove
Elvital L´Oréal
Eubos
Florena
Fructis (Laboratoires Garnier)
Gard
Gliss Kur
Goldwell
Guhl
Head & Shoulders
Keralogie
Lus
Nivea
Organics
Origins
Pantene Pro-V
Paul Mitchell
Plantur
Poly Kur
Sanara
Schauma
Schwarzkopf
Sebamed
Spinnrad
Straubal Henna
Swiss o Par
Timotei
Ultra Beauty (Laboratoires Garnier)
Wash & Go
Wella
Yung
Yves Rocher
Alkmene
Alpecin
Alverde
AS
Balea
Bebe
Body Shop
Calvin Klein
Clairol Herbal Essences
Corpal
Crisan
Dove
Elvital L´Oréal
Eubos
Florena
Fructis (Laboratoires Garnier)
Gard
Gliss Kur
Goldwell
Guhl
Head & Shoulders
Keralogie
Lus
Nivea
Organics
Origins
Pantene Pro-V
Paul Mitchell
Plantur
Poly Kur
Sanara
Schauma
Schwarzkopf
Sebamed
Spinnrad
Straubal Henna
Swiss o Par
Timotei
Ultra Beauty (Laboratoires Garnier)
Wash & Go
Wella
Yung
Yves Rocher
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 12. August 2004
Frisuren in Japan
figaro, 11:47h
Mit Haaren verband man einst auch in Japan manch unheimliche Vorstellung oder sprach ihnen zumindest gewisse magische Kräfte zu. Geister wurden gern mit wirrem, losem Haar dargestellt. Und ähnlich wie bei der antiken europäischen Sage vom Haupt der Medusa glaubte man in Japan, das Haar junger Frauen könne sich unter besonderen Umständen, z.B. bei großer Eifersucht, des Nachts in gefährliche Schlangen verwandeln.
Meist allerdings ist das Haar in Japan – wie in vielen Kulturen – ein Schönheitsattribut, das je nach gesellschaftlicher und politischer Situation Veränderungen unterworfen ist. So begegnen uns auf bildlichen und figürlichen Darstellungen im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Frisuren, die dem Kunsthistoriker wichtige Anhaltspunkte für die Datierung von Kunstwerken zu liefern vermögen. Dabei ist die Variationsbreite naturgemäß beim sogenannten „schönen Geschlecht" weitaus umfangreicher als bei den Herren der Schöpfung. Und so möge der männliche Leser uns gnädig verzeihen, dass im Folgenden der Schwerpunkt auf den weiblichen Frisuren liegt, von denen wir allerdings leider nur einen Bruchteil vorstellen können.
Die haniwa-Tonfiguren des 4. und 5. Jahrhunderts zeigen für Männer eine auf den ersten Blick recht weiblich wirkende Haartracht: den sog. mizura-Stil. Hierbei wird das Haar in der Mitte gescheitelt und über dem Ohr in Schleifen zusammengehalten. Frauen hingegen banden damals ihr Haar hoch und befestigten es in einer großen Schleife oben auf ihrem Kopf (shimadamage).
Mit wachsendem Einfluss Chinas und Koreas wurde die dort übliche Knoten-Frisur im Laufe des 7. Jahrhunderts auch am japanischen Hof populär und ersetzte den mizura-Stil. Nun trug der Mann von Welt einen Haarknoten am Hinterkopf; die adelige Dame bevorzugte bei formellen Anlässen ein Frisurenarrangement, bei dem der Knoten hoch auf dem Kopf saß und am Ansatz gern mit Blumen dekoriert wurde. Kaiser Temmu (2. Hälfte 7. Jh.) förderte diese Art der Frisuren sogar durch eine entsprechende Anordnung.
Doch was in der einen Zeit „in" war, war zu anderer Zeit „out". So wurde es im Laufe der Heian-Zeit (Ende 8. bis Ende 12. Jh.) Mode, das Haar möglichst lang und offen zu tragen. Davon zeugen beispielsweise die Illustrationen auf den Bildrollen zum Genji monogatari. Langes, dichtes und üppiges Haar galt als Inbegriff weiblicher Schönheit und wurde in der Literatur gern besonders hervorgehoben. Im Idealfall wallte es prachtvoll wie ein endloser Fluss über den Rücken herab. Manchmal wurde es zwischendrin auch ein- oder mehrfach zusammengebunden, z.T. wurden auch die Seitenhaare etwas gekürzt.
Allerdings war eine solche Frisur eher für Mitglieder des Hofadels geeignet, die sich der Dichtung und verfeinerten Lebensart widmeten. Wer sich tagtäglich körperlich betätigen musste, band sich hingegen meist die Haare zurück, damit sie nicht bei der Arbeit störten. Allerdings entsprach dies damals in keinster Weise der Würde einer vornehmen Frau am Hofe und machte – wie Sei Shônagon etwas missbilligend in ihrem „Kopfkissenbuch" (Makura no sôshi, um 1000) bemerkt – einen schlampigen Eindruck. Und so trugen die Damen des Hof- und des Schwertadels bis ins 17. Jahrhundert ihre Haare offen, während beispielsweise die Frauen in Kaufmannskreisen allmählich wieder ihre Haare hochsteckten.
Seit der Heian-Zeit galt eine hohe Stirn bei Frauen als besonders schön. Um diesen Eindruck visuell zu verstärken, griff man zu verschiedenen Tricks. So wurde es bei den Damen der Gesellschaft üblich, sich die Stirnhaare auszurasieren. Auch pflegte man die eigenen Augenbrauen auszuzupfen oder – vor allem in der Edo-Zeit (17. bis Mitte 19. Jh.) – wegzurasieren. Die entsprechenden Stellen wurden überschminkt und weiter oben mit dem Tuschepinsel neue Augenbrauen aufgemalt (mayuzumi) – ein Brauch, der sich noch bis ins ausgehende 19. Jahrhundert halten sollte. Dabei war mayuzumi ein Hinweis darauf, dass die Frau das heiratsfähige Alter erreicht hatte, schon verheiratet war oder bereits ein oder mehrere Kinder zur Welt gebracht hatte.
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts übernahmen die Samurai die politische Macht, und mit ihren kriegerischen Aktivitäten beeinflussten sie nebenbei die männliche Haarmode. Denn da es im Kampf unter dem Helm recht warm werden konnte, begannen sie, sich vor der Schlacht von der Stirn aus die Haarpartie am Ober- und Hinterkopf wegzurasieren. Das übrige Haar fiel einfach nach unten oder wurde am Hinterkopf in verschiedenen Variationen als Knoten oder Zopf gebunden (sakayaki). Diese Haartracht wurde schließlich von den Kriegern auch in Friedenszeiten getragen, inspirierte zu mancher Frauenfrisur und wurde in der Edo-Zeit in modifizierter Form vom städtischen Bürgertum übernommen.
Als unter dem Einfluss des von den Tokugawa-Shôgunen geförderten Neo-Konfuzianismus Frauen in ihrem Verhalten immer stärker reglementiert wurden, hatte dies auch Auswirkungen auf ihre Frisur. Inzwischen war es wieder Mode geworden, sich die Haare hochzubinden bzw. -stecken. An der Art, wie dies geschah, konnten der Vorschriften kundige Betrachter Alter, Familienstand und soziale Stellung ablesen. Beispielsweise trug eine unverheiratete Frau aus gutsituierten Verhältnissen ihr Haar anders als eine Ehefrau und Mutter, eine geschiedene Dame oder eine Witwe des gleichen Standes, und bei Angehörigen einer anderen Gesellschaftsschicht sah dies wiederum anders aus. Es entwickelte sich eine Vielzahl an Frisuren, die im Laufe der Zeit immer aufwendiger und ausladender wurden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfahren wir von ersten professionellen Friseuren, die sich der Pflege und Gestaltung der weiblichen Haarpracht widmen. Der große Japankenner Lafcadio Hearn (1850-1904), der die letzten 15 Jahre seines Lebens in Japan verbrachte und dort unter seinem japanischen Namen Koizumi Yakumo bekannt geworden ist, verfasste – von der Kunstfertigkeit der Friseure und ihren Kreationen begeistert – sogar ein eigenes Kapitel zum Thema „Frauenhaar", in dem er zahlreiche Frisuren beschreibt. Man erhält den Eindruck, dass eine Frau von kleinauf eine ganze Frisurenserie zu durchlaufen hatte, bei der je nach Alter bereits nach wenigen Jahren eine Frisur auf die vorhergegangene folgte.
„Trendsetter" in der damaligen Zeit waren vor allem berühmte Geishas und Kurtisanen sowie bekannte Kabuki-Schauspieler. Und da ihre Konterfeis auf zahlreichen Holzschnitten und Plakaten erschienen, die oft wie Fanartikel oder Souvenirs erstanden wurden, verbreitete sich die von ihnen präsentierte Mode rasch in der Bevölkerung und gab neue Impulse.
Seit Mitte der Edo-Zeit kamen Haarpfeile (kanzashi), Haarknebel (kôgai) und Zierkämme (kushi) aus Bambus, Holz, Schildpatt, Elfenbein und anderen Materialien in Gebrauch, durch die die kunstvollen Gebilde in Form gehalten wurden. Der kogai wurde waagerecht durch den Knoten am Hinterkopf geschoben und hielt so die gesamte Frisur zusammen, wohingegen mit den Haarpfeilen einzelne Partien festgesteckt und durch den Kamm dekorativ ergänzt werden konnten. Dieser Haarschmuck konnte handwerklich wunderschön gearbeitet und daher recht wertvoll sein. Er bildete, da z.B. Ohr- und Fingerringe damals in Japan nicht üblich waren, oft den einzigen Schmuck der Damen. Teilweise wurden die nun populären Hochsteckfrisuren mit Bärenfell oder anderen künstlichen Haarteilen unterlegt, um ihnen noch mehr Volumen zu geben.
Natürlich konnte eine derart aufwendige Frisur nicht täglich erneuert werden, zumal dies – wie Hearn berichtet – unter Umständen fast zwei Stunden dauerte. Daher verwendete man in der Nacht oder beim Ausruhen besondere Nackenstützen, um das haarige Gesamtkunstwerk nicht zu beschädigen. Bei manchen speziellen Nackenstützen konnte man in einen Hohlraum in ihrem Inneren Räucherwerk abbrennen und auf diese Weise die Haare während des Liegens parfumieren. Für die Haarpflege benutzte man seit alters gern Kämme aus Buchsbaumholz (tsuge-gushi), das besonders weich und daher schonend für das Haar war; überdies verhindert es, dass sich das Haar elektrostatisch auflud. Allerdings hatte damals wie heute Qualität ihren Preis, zumal das Material jahrelang getrocknet werden musste, ehe es verarbeitet werden konnte. Noch heute werden in Kyôto derartige Kämme hergestellt, deren Geschichte bis in die Heian-Zeit zurückreicht.
Mit einer neuen Haartracht wurde – wie in vielen Kulturen – oft auch der Wechsel in einen neuen Lebensabschnitt gekennzeichnet, beispielsweise das Erwachsenwerden durch Aufbinden der Haare bei der Reifefeier oder der Eintritt ins Kloster durch Abschneiden der Haare. Dieser Verzicht auf das eigene Haar, den kostbarsten Schmuck einer Person, war eine Form der Entsagung, und so finden wir Haare auch als religiöse Opfergabe, mit der man die Erfüllung eines wichtigen Wunsches unterstützen wollte. Einst kam es vor, dass sich Frauen nach dem Tod ihres Ehemanns von einem Teil ihres Haares trennten und es als Zeichen ihrer Zuneigung dem Verstorbenen mit in den Sarg legten. Auch die ganz zu Anfang erwähnte kamioki-Zeremonie aus der Edo-Zeit steht für den Übergang in eine andere Altersstufe, denn von diesem Zeitpunkt an ließ man bei 2- bzw. 3-jährigen Kindern, denen bis dahin regelmäßig der Kopf geschoren worden war, offiziell das Haar wachsen. Natürlich war auch die Eheschließung ein wichtiger Einschnitt im Leben. Bei der Hochzeit trug die Braut oft eine ganz besondere Frisur, danach eine ihrer neuen Position als Ehefrau entsprechende Haartracht. Außerdem durfte sie nun die Haare an der Stelle wachsen lassen, die – so schildert Hearn – bei japanischen Mädchen als Zeichen ihrer Unberührtheit regelmäßig wie eine kleine Tonsur ausrasiert wurde, was mit der Heirat und dem Verlust ihrer Jungfräulichkeit entfiel.
Nach der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts und der gezielten Übernahme vieler als modern eingestufter Gepflogenheiten des Westens in der Meiji-Zeit (1868-1912) gelangte auch die dortige Frisurenmode nach Japan. Im 1871 verkündeten Gesetz zum Abschneiden des traditionellen Zopfes (Danpatsurei) legte die Meiji-Regierung der männlichen Bevölkerung nahe, sich die Haare entsprechend kürzen zu lassen. Von da ab unterschieden sich die Herrenfrisuren in Japan kaum von denen in Europa oder den USA. Es gab sogar Frauen, die sich in ihrer Offenheit für das Neue eine Kurzhaarfrisur zulegten; dies ging jedoch den Behörden erst einmal zu weit und wurde rasch offiziell untersagt. Doch in der Taishô-Zeit (1912-1926) setzte sich auch die Kurzhaarfrisur für Damen durch. Man imitierte nun westlich orientierte Schauspielerinnen und Rundfunkstars, die als Modevorbilder an die Stelle der Geishas, Kurtisanen und Frauendarsteller des traditionellen Theaters traten, oder eiferte ausländischen Filmgrößen wie Gloria Swanson oder Greta Garbo nach. Der neue Begriff, der in der Shôwa-Zeit (1926-1989) für die aufgeschlossene, junge Frau aufkam, war das moga, das „modern girl".
Bis in die Meiji-Zeit empfand man in Japan glattes Haar als schön. Lockiges oder krauses Haar hingegen erinnerte angeblich an die Behaarung von Tieren und war daher verpönt, so dass Japanerinnen, die derartiges Haar besaßen, sich bemühten, es so gut wie möglich zu glätten. Durch den engeren Kontakt zum Westen gelangten jedoch verschiedene friseurtechnische Errungenschaften aus Europa nach Japan, und so hielten allmählich auch Locken und Wellen Einzug. Anfang der Shôwa-Zeit kam noch die Dauerwelle hinzu, auch wenn sie während des Zweiten Weltkriegs zeitweilig vom Militär verboten war.
Heutzutage trägt man, was gefällt. Traditionelle Frisuren begegnen einem meist nur noch zu besonderen Gelegenheiten, beispielsweise im Nô- und Kabuki-Theater, an Neujahr oder bei einer Hochzeit in Kombination mit traditioneller Kleidung. Als Vorbilder für Modetrends fungieren ähnlich wie im Westen Popstars, Schauspieler und andere bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Sehr beliebt ist gerade bei der jüngeren Generation seit einigen Jahren ein fransig-flotter Haarschnitt. Außerdem hat man das Färben entdeckt. Schwankte früher im japanischen Straßenbild die Farbpalette der Haare – von einigen krass hervorstechenden ausländischen Köpfen abgesehen – nur zwischen blauschwarz und schwarzbraun, so reicht sie nun über alle Braunschattierungen bis zu rot, orange und blond. Auf Anhieb lässt sich von hinten oft kaum noch erkennen, ob man einen Einheimischen oder einen Westler vor sich hat. Trotzdem schaut der eine oder andere Japaner gelegentlich mit gewissem Neid auf die natürliche Farbvielfalt in Europa und Amerika. Doch auch umgekehrt gibt es etwas, was jeder Deutsche gern aus Japan importieren würde: die Kopfmassage. Wer sie einmal bei einem japanischen Friseur genüsslich erleben durfte, wird sich vermutlich sein ganzes Leben lang daran erinnern und sie zuhause schmerzlichst vermissen.
(Quelle Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf, 2001)
Meist allerdings ist das Haar in Japan – wie in vielen Kulturen – ein Schönheitsattribut, das je nach gesellschaftlicher und politischer Situation Veränderungen unterworfen ist. So begegnen uns auf bildlichen und figürlichen Darstellungen im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Frisuren, die dem Kunsthistoriker wichtige Anhaltspunkte für die Datierung von Kunstwerken zu liefern vermögen. Dabei ist die Variationsbreite naturgemäß beim sogenannten „schönen Geschlecht" weitaus umfangreicher als bei den Herren der Schöpfung. Und so möge der männliche Leser uns gnädig verzeihen, dass im Folgenden der Schwerpunkt auf den weiblichen Frisuren liegt, von denen wir allerdings leider nur einen Bruchteil vorstellen können.
Die haniwa-Tonfiguren des 4. und 5. Jahrhunderts zeigen für Männer eine auf den ersten Blick recht weiblich wirkende Haartracht: den sog. mizura-Stil. Hierbei wird das Haar in der Mitte gescheitelt und über dem Ohr in Schleifen zusammengehalten. Frauen hingegen banden damals ihr Haar hoch und befestigten es in einer großen Schleife oben auf ihrem Kopf (shimadamage).
Mit wachsendem Einfluss Chinas und Koreas wurde die dort übliche Knoten-Frisur im Laufe des 7. Jahrhunderts auch am japanischen Hof populär und ersetzte den mizura-Stil. Nun trug der Mann von Welt einen Haarknoten am Hinterkopf; die adelige Dame bevorzugte bei formellen Anlässen ein Frisurenarrangement, bei dem der Knoten hoch auf dem Kopf saß und am Ansatz gern mit Blumen dekoriert wurde. Kaiser Temmu (2. Hälfte 7. Jh.) förderte diese Art der Frisuren sogar durch eine entsprechende Anordnung.
Doch was in der einen Zeit „in" war, war zu anderer Zeit „out". So wurde es im Laufe der Heian-Zeit (Ende 8. bis Ende 12. Jh.) Mode, das Haar möglichst lang und offen zu tragen. Davon zeugen beispielsweise die Illustrationen auf den Bildrollen zum Genji monogatari. Langes, dichtes und üppiges Haar galt als Inbegriff weiblicher Schönheit und wurde in der Literatur gern besonders hervorgehoben. Im Idealfall wallte es prachtvoll wie ein endloser Fluss über den Rücken herab. Manchmal wurde es zwischendrin auch ein- oder mehrfach zusammengebunden, z.T. wurden auch die Seitenhaare etwas gekürzt.
Allerdings war eine solche Frisur eher für Mitglieder des Hofadels geeignet, die sich der Dichtung und verfeinerten Lebensart widmeten. Wer sich tagtäglich körperlich betätigen musste, band sich hingegen meist die Haare zurück, damit sie nicht bei der Arbeit störten. Allerdings entsprach dies damals in keinster Weise der Würde einer vornehmen Frau am Hofe und machte – wie Sei Shônagon etwas missbilligend in ihrem „Kopfkissenbuch" (Makura no sôshi, um 1000) bemerkt – einen schlampigen Eindruck. Und so trugen die Damen des Hof- und des Schwertadels bis ins 17. Jahrhundert ihre Haare offen, während beispielsweise die Frauen in Kaufmannskreisen allmählich wieder ihre Haare hochsteckten.
Seit der Heian-Zeit galt eine hohe Stirn bei Frauen als besonders schön. Um diesen Eindruck visuell zu verstärken, griff man zu verschiedenen Tricks. So wurde es bei den Damen der Gesellschaft üblich, sich die Stirnhaare auszurasieren. Auch pflegte man die eigenen Augenbrauen auszuzupfen oder – vor allem in der Edo-Zeit (17. bis Mitte 19. Jh.) – wegzurasieren. Die entsprechenden Stellen wurden überschminkt und weiter oben mit dem Tuschepinsel neue Augenbrauen aufgemalt (mayuzumi) – ein Brauch, der sich noch bis ins ausgehende 19. Jahrhundert halten sollte. Dabei war mayuzumi ein Hinweis darauf, dass die Frau das heiratsfähige Alter erreicht hatte, schon verheiratet war oder bereits ein oder mehrere Kinder zur Welt gebracht hatte.
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts übernahmen die Samurai die politische Macht, und mit ihren kriegerischen Aktivitäten beeinflussten sie nebenbei die männliche Haarmode. Denn da es im Kampf unter dem Helm recht warm werden konnte, begannen sie, sich vor der Schlacht von der Stirn aus die Haarpartie am Ober- und Hinterkopf wegzurasieren. Das übrige Haar fiel einfach nach unten oder wurde am Hinterkopf in verschiedenen Variationen als Knoten oder Zopf gebunden (sakayaki). Diese Haartracht wurde schließlich von den Kriegern auch in Friedenszeiten getragen, inspirierte zu mancher Frauenfrisur und wurde in der Edo-Zeit in modifizierter Form vom städtischen Bürgertum übernommen.
Als unter dem Einfluss des von den Tokugawa-Shôgunen geförderten Neo-Konfuzianismus Frauen in ihrem Verhalten immer stärker reglementiert wurden, hatte dies auch Auswirkungen auf ihre Frisur. Inzwischen war es wieder Mode geworden, sich die Haare hochzubinden bzw. -stecken. An der Art, wie dies geschah, konnten der Vorschriften kundige Betrachter Alter, Familienstand und soziale Stellung ablesen. Beispielsweise trug eine unverheiratete Frau aus gutsituierten Verhältnissen ihr Haar anders als eine Ehefrau und Mutter, eine geschiedene Dame oder eine Witwe des gleichen Standes, und bei Angehörigen einer anderen Gesellschaftsschicht sah dies wiederum anders aus. Es entwickelte sich eine Vielzahl an Frisuren, die im Laufe der Zeit immer aufwendiger und ausladender wurden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts erfahren wir von ersten professionellen Friseuren, die sich der Pflege und Gestaltung der weiblichen Haarpracht widmen. Der große Japankenner Lafcadio Hearn (1850-1904), der die letzten 15 Jahre seines Lebens in Japan verbrachte und dort unter seinem japanischen Namen Koizumi Yakumo bekannt geworden ist, verfasste – von der Kunstfertigkeit der Friseure und ihren Kreationen begeistert – sogar ein eigenes Kapitel zum Thema „Frauenhaar", in dem er zahlreiche Frisuren beschreibt. Man erhält den Eindruck, dass eine Frau von kleinauf eine ganze Frisurenserie zu durchlaufen hatte, bei der je nach Alter bereits nach wenigen Jahren eine Frisur auf die vorhergegangene folgte.
„Trendsetter" in der damaligen Zeit waren vor allem berühmte Geishas und Kurtisanen sowie bekannte Kabuki-Schauspieler. Und da ihre Konterfeis auf zahlreichen Holzschnitten und Plakaten erschienen, die oft wie Fanartikel oder Souvenirs erstanden wurden, verbreitete sich die von ihnen präsentierte Mode rasch in der Bevölkerung und gab neue Impulse.
Seit Mitte der Edo-Zeit kamen Haarpfeile (kanzashi), Haarknebel (kôgai) und Zierkämme (kushi) aus Bambus, Holz, Schildpatt, Elfenbein und anderen Materialien in Gebrauch, durch die die kunstvollen Gebilde in Form gehalten wurden. Der kogai wurde waagerecht durch den Knoten am Hinterkopf geschoben und hielt so die gesamte Frisur zusammen, wohingegen mit den Haarpfeilen einzelne Partien festgesteckt und durch den Kamm dekorativ ergänzt werden konnten. Dieser Haarschmuck konnte handwerklich wunderschön gearbeitet und daher recht wertvoll sein. Er bildete, da z.B. Ohr- und Fingerringe damals in Japan nicht üblich waren, oft den einzigen Schmuck der Damen. Teilweise wurden die nun populären Hochsteckfrisuren mit Bärenfell oder anderen künstlichen Haarteilen unterlegt, um ihnen noch mehr Volumen zu geben.
Natürlich konnte eine derart aufwendige Frisur nicht täglich erneuert werden, zumal dies – wie Hearn berichtet – unter Umständen fast zwei Stunden dauerte. Daher verwendete man in der Nacht oder beim Ausruhen besondere Nackenstützen, um das haarige Gesamtkunstwerk nicht zu beschädigen. Bei manchen speziellen Nackenstützen konnte man in einen Hohlraum in ihrem Inneren Räucherwerk abbrennen und auf diese Weise die Haare während des Liegens parfumieren. Für die Haarpflege benutzte man seit alters gern Kämme aus Buchsbaumholz (tsuge-gushi), das besonders weich und daher schonend für das Haar war; überdies verhindert es, dass sich das Haar elektrostatisch auflud. Allerdings hatte damals wie heute Qualität ihren Preis, zumal das Material jahrelang getrocknet werden musste, ehe es verarbeitet werden konnte. Noch heute werden in Kyôto derartige Kämme hergestellt, deren Geschichte bis in die Heian-Zeit zurückreicht.
Mit einer neuen Haartracht wurde – wie in vielen Kulturen – oft auch der Wechsel in einen neuen Lebensabschnitt gekennzeichnet, beispielsweise das Erwachsenwerden durch Aufbinden der Haare bei der Reifefeier oder der Eintritt ins Kloster durch Abschneiden der Haare. Dieser Verzicht auf das eigene Haar, den kostbarsten Schmuck einer Person, war eine Form der Entsagung, und so finden wir Haare auch als religiöse Opfergabe, mit der man die Erfüllung eines wichtigen Wunsches unterstützen wollte. Einst kam es vor, dass sich Frauen nach dem Tod ihres Ehemanns von einem Teil ihres Haares trennten und es als Zeichen ihrer Zuneigung dem Verstorbenen mit in den Sarg legten. Auch die ganz zu Anfang erwähnte kamioki-Zeremonie aus der Edo-Zeit steht für den Übergang in eine andere Altersstufe, denn von diesem Zeitpunkt an ließ man bei 2- bzw. 3-jährigen Kindern, denen bis dahin regelmäßig der Kopf geschoren worden war, offiziell das Haar wachsen. Natürlich war auch die Eheschließung ein wichtiger Einschnitt im Leben. Bei der Hochzeit trug die Braut oft eine ganz besondere Frisur, danach eine ihrer neuen Position als Ehefrau entsprechende Haartracht. Außerdem durfte sie nun die Haare an der Stelle wachsen lassen, die – so schildert Hearn – bei japanischen Mädchen als Zeichen ihrer Unberührtheit regelmäßig wie eine kleine Tonsur ausrasiert wurde, was mit der Heirat und dem Verlust ihrer Jungfräulichkeit entfiel.
Nach der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts und der gezielten Übernahme vieler als modern eingestufter Gepflogenheiten des Westens in der Meiji-Zeit (1868-1912) gelangte auch die dortige Frisurenmode nach Japan. Im 1871 verkündeten Gesetz zum Abschneiden des traditionellen Zopfes (Danpatsurei) legte die Meiji-Regierung der männlichen Bevölkerung nahe, sich die Haare entsprechend kürzen zu lassen. Von da ab unterschieden sich die Herrenfrisuren in Japan kaum von denen in Europa oder den USA. Es gab sogar Frauen, die sich in ihrer Offenheit für das Neue eine Kurzhaarfrisur zulegten; dies ging jedoch den Behörden erst einmal zu weit und wurde rasch offiziell untersagt. Doch in der Taishô-Zeit (1912-1926) setzte sich auch die Kurzhaarfrisur für Damen durch. Man imitierte nun westlich orientierte Schauspielerinnen und Rundfunkstars, die als Modevorbilder an die Stelle der Geishas, Kurtisanen und Frauendarsteller des traditionellen Theaters traten, oder eiferte ausländischen Filmgrößen wie Gloria Swanson oder Greta Garbo nach. Der neue Begriff, der in der Shôwa-Zeit (1926-1989) für die aufgeschlossene, junge Frau aufkam, war das moga, das „modern girl".
Bis in die Meiji-Zeit empfand man in Japan glattes Haar als schön. Lockiges oder krauses Haar hingegen erinnerte angeblich an die Behaarung von Tieren und war daher verpönt, so dass Japanerinnen, die derartiges Haar besaßen, sich bemühten, es so gut wie möglich zu glätten. Durch den engeren Kontakt zum Westen gelangten jedoch verschiedene friseurtechnische Errungenschaften aus Europa nach Japan, und so hielten allmählich auch Locken und Wellen Einzug. Anfang der Shôwa-Zeit kam noch die Dauerwelle hinzu, auch wenn sie während des Zweiten Weltkriegs zeitweilig vom Militär verboten war.
Heutzutage trägt man, was gefällt. Traditionelle Frisuren begegnen einem meist nur noch zu besonderen Gelegenheiten, beispielsweise im Nô- und Kabuki-Theater, an Neujahr oder bei einer Hochzeit in Kombination mit traditioneller Kleidung. Als Vorbilder für Modetrends fungieren ähnlich wie im Westen Popstars, Schauspieler und andere bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Sehr beliebt ist gerade bei der jüngeren Generation seit einigen Jahren ein fransig-flotter Haarschnitt. Außerdem hat man das Färben entdeckt. Schwankte früher im japanischen Straßenbild die Farbpalette der Haare – von einigen krass hervorstechenden ausländischen Köpfen abgesehen – nur zwischen blauschwarz und schwarzbraun, so reicht sie nun über alle Braunschattierungen bis zu rot, orange und blond. Auf Anhieb lässt sich von hinten oft kaum noch erkennen, ob man einen Einheimischen oder einen Westler vor sich hat. Trotzdem schaut der eine oder andere Japaner gelegentlich mit gewissem Neid auf die natürliche Farbvielfalt in Europa und Amerika. Doch auch umgekehrt gibt es etwas, was jeder Deutsche gern aus Japan importieren würde: die Kopfmassage. Wer sie einmal bei einem japanischen Friseur genüsslich erleben durfte, wird sich vermutlich sein ganzes Leben lang daran erinnern und sie zuhause schmerzlichst vermissen.
(Quelle Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf, 2001)
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 11. August 2004
figaro, 22:16h
Kassel 2004
... link (0 Kommentare) ... comment
Haare schneiden - Tipps für den Haarschneider
figaro, 22:15h
Haare schneiden - Tipps für Haarschneider BRAUN Hair Perfect
1. Überraschungen vermeiden
Wenn Sie noch nicht mit einem Haarschneider gearbeitet haben, beginnen Sie lieber zuerst mit einer längeren Einstellung der Schnittstufe. So schneiden Sie das Haar nicht versehentlich kürzer als gewünscht.
Wird's auch die gewünschte Frisur? Zwischenergebnisse auf dem Weg dorthin können Sie prüfen, wenn Sie von Zeit zu Zeit die Haare in Richtung der gewünschten Frisur kämmen.
2. Immer gegen den "Strich"
Am besten lassen sich Haare schneiden, wenn man BRAUN Hair Perfect langsam und parallel zur Kopfhaut gegen die Wuchsrichtung der Haare führt.
3. So ziept es nicht
Führen Sie den BRAUN Hair Perfect immer mit langsamen, kontrollierten Bewegungen durch das Haar, damit das Gerät auch jedes Haar erfassen kann.
4. Step by step zum Stufenschnitt
Step 1: Beginnen Sie mit dem Schneiden am Nacken. Wählen Sie dazu eine niedrige Stufe des Distanzkammes (z.B. Stufe 3), und führen Sie den Haarschneider gerade vom Haaransatz bis in etwa zur Höhe der Ohrenmitte. Damit nichts schief geht: Stellen Sie sich eine gerade Linie zwischen dem linken und rechten Ohr vor und führen Sie den Haarschneider bis hierhin.
Step2: Distanzkamm auf 5 stellen. Denken Sie sich eine zweite Linie in Höhe der Schläfen und schneiden Sie dann mit BRAUN Hair Perfect bis zu dieser.
Step3: Für einen gelungenen Übergang zwischen den Stufen, Distanzkamm auf Stufe 8 stellen und den BRAUN Hair Perfect am Hinterkopf und an den Seiten bis zum oberen Haaransatz führen.
Step4: Nehmen Sie den Distanzkamm ab, ziehen die Deckenhaare Strähne für Strähne durch einen Kamm und führen den Haarschneider jeweils im gleichen Abstand parallel daran entlang.
5. Kein Wirbel um den Wirbel
Wenn Sie Wirbel haben, führen Sie den BRAUN Hair Perfect von allen Seiten auf den Wirbel zu. So erhalten Sie gleich lange Haare auch dort, wo sie "widerspenstig" sind.
6. Alle über einen Kamm
Haare, die so weich sind, daß sie sich schlecht schneiden lassen, mit Hilfe eines Frisierkamms aufrichten. So können Sie dem Scherkopf nicht ausweichen. Gleiches hilft auch bei schütterem Haupthaar.
7. Kitzelig?
Stören Sie die kleinen Härchen, die beim Schneiden in den Nacken fahren und dort anfangen zu zwicken? Eine Papierkrause, die das verhindert, lässt sich ganz einfach aus einem Streifen Krepppapier selbst herstellen.
8. Haarschneider in Bestform
Auch ein Haarschneider braucht Pflege. Deshalb den Distanzkamm nach dem Haare schneiden abnehmen, leicht ausklopfen und mit der kleinen Bürste reinigen. Auch das "Innere" des Haarschneiders nicht vergessen: Das Schneidsystem lässt sich durch einen Knopfdruck leicht öffnen und mit dem Reinigungsbürstchen von Haaren befreien. Ölen Sie das Schneidsystem von Zeit zu Zeit mit leichtem Maschinenöl (liegt dem Gerät bei) - so bleibt Hair Perfect fit für optimales Haare schneiden.
(Quelle: www.baumarkt.de)
1. Überraschungen vermeiden
Wenn Sie noch nicht mit einem Haarschneider gearbeitet haben, beginnen Sie lieber zuerst mit einer längeren Einstellung der Schnittstufe. So schneiden Sie das Haar nicht versehentlich kürzer als gewünscht.
Wird's auch die gewünschte Frisur? Zwischenergebnisse auf dem Weg dorthin können Sie prüfen, wenn Sie von Zeit zu Zeit die Haare in Richtung der gewünschten Frisur kämmen.
2. Immer gegen den "Strich"
Am besten lassen sich Haare schneiden, wenn man BRAUN Hair Perfect langsam und parallel zur Kopfhaut gegen die Wuchsrichtung der Haare führt.
3. So ziept es nicht
Führen Sie den BRAUN Hair Perfect immer mit langsamen, kontrollierten Bewegungen durch das Haar, damit das Gerät auch jedes Haar erfassen kann.
4. Step by step zum Stufenschnitt
Step 1: Beginnen Sie mit dem Schneiden am Nacken. Wählen Sie dazu eine niedrige Stufe des Distanzkammes (z.B. Stufe 3), und führen Sie den Haarschneider gerade vom Haaransatz bis in etwa zur Höhe der Ohrenmitte. Damit nichts schief geht: Stellen Sie sich eine gerade Linie zwischen dem linken und rechten Ohr vor und führen Sie den Haarschneider bis hierhin.
Step2: Distanzkamm auf 5 stellen. Denken Sie sich eine zweite Linie in Höhe der Schläfen und schneiden Sie dann mit BRAUN Hair Perfect bis zu dieser.
Step3: Für einen gelungenen Übergang zwischen den Stufen, Distanzkamm auf Stufe 8 stellen und den BRAUN Hair Perfect am Hinterkopf und an den Seiten bis zum oberen Haaransatz führen.
Step4: Nehmen Sie den Distanzkamm ab, ziehen die Deckenhaare Strähne für Strähne durch einen Kamm und führen den Haarschneider jeweils im gleichen Abstand parallel daran entlang.
5. Kein Wirbel um den Wirbel
Wenn Sie Wirbel haben, führen Sie den BRAUN Hair Perfect von allen Seiten auf den Wirbel zu. So erhalten Sie gleich lange Haare auch dort, wo sie "widerspenstig" sind.
6. Alle über einen Kamm
Haare, die so weich sind, daß sie sich schlecht schneiden lassen, mit Hilfe eines Frisierkamms aufrichten. So können Sie dem Scherkopf nicht ausweichen. Gleiches hilft auch bei schütterem Haupthaar.
7. Kitzelig?
Stören Sie die kleinen Härchen, die beim Schneiden in den Nacken fahren und dort anfangen zu zwicken? Eine Papierkrause, die das verhindert, lässt sich ganz einfach aus einem Streifen Krepppapier selbst herstellen.
8. Haarschneider in Bestform
Auch ein Haarschneider braucht Pflege. Deshalb den Distanzkamm nach dem Haare schneiden abnehmen, leicht ausklopfen und mit der kleinen Bürste reinigen. Auch das "Innere" des Haarschneiders nicht vergessen: Das Schneidsystem lässt sich durch einen Knopfdruck leicht öffnen und mit dem Reinigungsbürstchen von Haaren befreien. Ölen Sie das Schneidsystem von Zeit zu Zeit mit leichtem Maschinenöl (liegt dem Gerät bei) - so bleibt Hair Perfect fit für optimales Haare schneiden.
(Quelle: www.baumarkt.de)
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite